Beiträge von harryausdemharz

    Nach der Übergabe des Dienst-Diesel-ASX habe ich nicht schlecht gestaunt. Nach dem Tod meines Kollegen haben mein Chef und ich den Wagen noch einmal zur Inspektion gebracht, Winterreifen aufziehen lassen und ausgeräumt. Die Wartungsanzeige zeigte mir seltsamerweise 1 Jahr oder 20.000km an. Das ist natürlich bei rund 40.000km Jahreslaufleistung auch schon wesentlich netter als die offiziellen 15.000km Ich kann nicht sagen, ob das die Werkstatt (ist eine Freie) so eingestellt hat oder ob es dem Umstand geschuldet ist, dass mein Dicker ein rumänischer Re-Import ist. Auch mein rumänisches Inspektionsheft ist in dieser Frage kryptisch, die dortigen Inspektionsintervalle lassen sich daraus nicht ersehen. Dass Inspektionszeiten nach regionalen Gegenbenheiten gestaffelt sein können, weiß ich auch von meinem letzten "eigenen" Wagen. Mein nächster Inspektionstermin steht auch in den Sternen, aber länger als ca. 9-12 Monate sollte es bei mir auch nicht dauern. Was meint ihr, soll ich Chefe raten, dass wir uns an den BC halten oder an MMC Deutschland?


    Ganz allgemein zu den Inspektionen kann man ja folgende Tipps geben:
    - Stundensätze sind aufgrund des allgemeinen Lohnniveaus in allen Bundesländern sehr unterschiedlich. Der Westen ist zumeist teurer als der Osten - der Süden teurer als der Norden. Wer grenznah lebt berücksichtigt das;
    - In ländlichen Gebieten sind diese Stundensätze auch meist deutlich günstiger, als in Ballungszentren. "Hoch lebe die Dorfwerke"; oft ist sie fairer, weil man auf dem Lande deutlich schneller ein schlechtes Image bekommen kann und so die selteneren Kunden verlieren könnte;
    - Freie Werkstätten, nicht unbedingt die "Kettenhunde" von ATU und Pitstopp (dort würde ich höchstens hingehen, wenn ein sehr guter Freund dort arbeitet), können auch nach Herstellervorschrift inspezieren; tun dies meistens durchaus fair;
    - Im Internet bieten Werkstätten auch Inspektionen oder Arbeiten zum günstigen Festpreis an, um freie Kapazitäten nutzen zu können; da gibt es manchmal Schnäppchen;
    - So mancher bringt dann noch sein eigenes günstiges Öl oder andere Teile mit und spart sich die oft überhöhten Materialkosten. Meine letzte freie Dorfwerke hat grundsätzlich 10 % auf den allgemeinen Verkaufspreis für den freien Handel (Erstausrüsterqualität ohne Emblem) draufgehauen. Wenn man es weiß und einkalkuliert, finde ich das sogar o. k. .
    Der subjektive Mehrwert eines ASX gegenüber eines Wolfsburgers ist schon eträchtlich.


    Grüße aus dem Harz von Harry.

    Nicht schlecht.


    Ich habe für meine Leidenschaft etwas aufgerüstet. Dazu noch ein etwas besseres Objektiv (das allerdings nicht online):


    Klick


    Onlinepreis: 395 Steine, versandkostenfrei - 200 unter Liste.


    Einer der ersten Motive, der ASX - noch der Benziner:


    Klick


    Beste Grüße. Harry.

    Den W212 MOPF (Modellgepflegt) gibt es erst seit Januar diesen Jahres. Der wäre wohl ein "fast-Neuwagen". Aber egal ob W211 oder W212, egal ob Sternengrill, Elegance oder Avantgarde. (Erstgenannte gefallen mir wegen der Zielscheibe über dem Kühlergrill noch besser): Herzlichen Glückwunsch, bester Admin. Allzeit knitterfreie Fahrt und immer eine Handbreit Luft vor und hinter den Stoßfängern. Vielleicht spreche ich nicht nur für mich, wenn ich bitte: "Wir wollen Bilder sehen". Beste Grüße aus dem Harz von Harry.

    Ich habe den 4 WD ja erst ein paar Tage und so richtig "Offroad" war ich noch nicht, auch wenn ich viele Feldwege fahre. Heute allerdings hatte ich das große Vergnügen auf einer Dienstfahrt den Allradantrieb effektiv nutzen zu können. Der Geschäftspartner (Skoda Superb-Fahrer) mit dem ich mich am Objekt treffen wollte, rief mich eine halbe Stunde vor der Verabredung an, dass die betreffende Straße nur über einen "Riesen-Umweg" zu erreichen sei, da der Dorfbach überlief. Als ich zur vereinbarten Zeit am rechten Ort war, fragte er mich folgendes: "Sind Sie mit Ihrem Geländewagen durch die Furt gerauscht?" Meine Antwort war ein leicht brustgeschwelltes "Ja, sicher". :thumbup: War schon ein schönes Erlebnis mit dem 4WD. Schöne Grüße, muss mal etwas mehr ausprobieren. Harry.

    Habe mich lange nicht mehr gemeldet. Bin noch ganz besoffen vom Auswärtssieg letzten Sonnabend bei den Radkappengesichtern (just kidding) aus Wolfsburg. Vier Punkte, nicht mehr Letzter - wer hätte das gedacht?! Bin gespannt wie ein Flitzebogen auf die kommenden Spieltage. Vielleicht doch nicht Kellerkind und zweites Greuther Fürth? Vielleicht doch keine einmalige Stippvisite (als Schnupperkurs) in die großen Stadien von Dortmund, Schalke und München? Vielleicht Relegation, ein Mittelplatz, Europacup, gar Championsleage? Bloß nicht abheben, man weiß es nicht. Immerhin hat der Verein einskommafünfmillionen Euronen in neue Spieler für diese Saison investiert; doppelt so viel, wie in den letzten fünfzehn Jahren zusammen! Und trotzdem von allen Vereinen der Liga am Wenigsten. Und auch beim (noch) drohenden Abstieg: Schlimmstenfalls hat Braunschweig nächstes Jahr das hübscheste Stadionschmuckkästchen der zweiten Liga. Viele liebe Grüße aus den Niederungen der Ersten Fußball-Bundesliga. Harry.


    BTSV Eintracht Braunschweig - Zweiter -wenn man die Tabelle auf den Kopf stellt. - Tradition kann man nicht kaufen.

    Mal eine ungewöhnliche Frage: Ich brauche einen Tipp, wie man eine Brodithalterung für die A-Säulenverkleidung wieder spurlos und wiederverwendbar zurückbaut. Würdet Ihr zum Eliminieren der 3M-Kleber mit einem Haartrockner dran gehen oder mit einer Rasierklinge? Danke für die Hilfe. Harry.

    Natürlich hat Desaster insofern recht, dass alle Fahrzeuge unserers Fuhrparkes der Firma gehören. Der Geschäftsführer kann damit machen was er möchte, die Fahrzeuge aussuchen; sie verteilen, wie er möchte; und auch die Regeln diktieren, wie mit den Autos umzugehen ist. Andersherum gibt es noch die Komponente des geldwerten Vorteils, die dazu führt, dass ich die Angebote des Arbeitgebers prinzipiell annehmen kann, oder theoretisch eben auch nicht zwingend muss.
    Nichtsdestotrotz ist unser Chef so sozial und kollegial eingestellt, dass er mir die Entscheidung tatsächlich überlässt. Hinzu kommt, dass die Firma ein Verein ist. Natürlich müssen wir wirtschaftlich handeln, natürlich dürfen wir kein Geld zum Fenster rausschmeißen, natürlich müssen ausreichend Rücklagen und Investitionen gebildet werden. Aber die Firma ist nicht primär gewinnorientiert und Befindlichkeiten (unserer Auftraggeber, unserer Vertragspartner, unserer Klienten und der Belegschaft) können eben auch über Wohl und Wehe der Firma entscheiden. Und nun stehe ich hier, noch recht ratlos. Wie gesagt, ein Luxusproblem, über dass ich mir eigentlich keine Platte machen möchte. Der ASX-Diesel steht zurzeit nicht bei uns auf dem Hof, sondern in der Werkstatt beim Service und zur Aufbereitung. Es ist nun über verschiedene Aspekte nachzudenken: Die Ausstattung (vermissen würde ich wirklich nur das Xenon-Licht, gerade über den Winter), Diesel oder Benziner (für die Arbeit nahezu egal - die Mehr-PS "sieht" man ja nicht), Interessen und Befindlichkeiten von Chef und Kollegium (gar nicht so einfach) und der geldwerte Vorteil (in diesem Falle nicht so erheblich). Ich muss mich glücklicherweise nicht heute oder morgen entscheiden, zumal der Tod eines Kollegen in einer so kleinen Firma noch einen ganz anderen Rattenschwanz an Arbeit für alle Anderen nachsichzieht. Etwas Zeit und Abstand werden die Sicht auf die Dinge sicherlich klären. Danke erst einmal, dass ich hier laut nachdenken darf und ihr mir alle Argumentationshilfen (wohin auch immer) gebt. Die Tendenz geht bei mir zurzeit zum Diesel, ich gebe aber Bescheid, wenn die Entscheidung gefallen ist. Viele Grüße aus dem Harz von Harry.

    Vielen Dank erst einmal für Eure Antworten,
    die Idee mit der Testzeit (wenn auch vielleicht nur eine oder zwei Wochen) hat etwas für sich und ist sehr überlegenswert. Vor dem ASX fuhr ich ja auch 2 Diesel und das Drehmoment ist ja nun wirklich nicht miteinander vergleichbar. Meiner Frau ist ihr eigener Grande Punto groß genug, sie hätte sicher kein Interesse einen zweiten ASX vorm Haus zu haben. Eine Neiddiskussion in der Firma wird es definitiv nicht geben, da alle Kollegen in den letzten 2 Jahren ihren Dienstwagen (im Rahmen von Budgetgrenzen) selbst aussuchen konnten. Für die Firma fahren Skoda Oktavia, Opel Astra Sportstourer, VW Golf, Nissan Qashqai und Honda FR-V. Schon meinen Benzin-ASX habe ich allerdings von einer ehemaligen Kollegin übernommen (das war für alle Beteiligten i. O.), da eine auch mögliche Neubestellung zu zeitaufwändig für die Firma und für mich gewesen wäre. Allerdings ist der Erinnerungsfaktor innerhalb unserer recht kleinen Firma so wichtig, dass ich das mal sehr behutsam herausbekommen werden muss. Ist schon ein seltsames Gefühl. Grüße. Harry.

    Hallo, aufgrund einer sehr, sehr traurigen Nachricht stehe ich einmal mehr vor einem Luxus-Problem. Am Wochenende verstarb nach schwerer Krankheit ein sehr lieber, kompetenter und hilfsbereiter Kollege, kurz vor Erreichen seines Rentenalters. Die Floskel steht: Das Leben geht weiter - wirklich - wenn auch ganz anders als bisher.
    Neben meinem Dienstwagen, fuhr auch er einen ASX. Nun sähe es mein Chef recht gerne, wenn ich seinen übernehmen und meinen abgeben würde. Der Grund: Im Gegensatz zu mir fuhr er einen 150PS 4WD-Diesel. Bei nahezu 40.000km Jahreslaufleistung, ist es nachvollziehbar, welcher Wagen der ökonomisch sinnvollere ist. Ausserdem sind die Fahrzeuge unterschiedlich finanziert, mein silberner könnte unkomplizierter losgeschlagen werden. Ein kleiner Haken wäre für mich das "Downsizing" auf die Invite-Ausstattung. Natürlich kann ich auf automatisch anklappbare Spiegel verzichten, das Panoramadach würde meine Frau eher vermissen als ich und die fehlende Freisprechanlage, würde meine Nerven entlasten. Auch die Verdunkelung der hinteren Scheiben würde ich notfalls selber organisieren; nur an das Xenonlicht habe ich mich wirklich schon gewöhnt. Der tansanitblaue ASX meines Kollegen brächte auch noch eine starre Anhängerkupplung mit.Sein Diesel ist vier Monate jünger und hat etwas weniger Kilometer runter als mein Dienstauto, allerdings ist der Diesel ein Euro-Re-Import, die serienmäßige Betriebsanleitung ist auf Rumänisch (!) Steuerlich wäre der Diesel für mich etwas, aber nicht wesentlich teurer, als der besser ausgestattete Benziner... Die Erinnerung an meinen toten Kollegen würde natürlich auch mitfahren. Die letzte Entscheidung liegt bei mir. Die Entscheidung fällt mir trotzdem schwer. Was meint ihr?

    Was für interessante Erkenntnisse es doch geben kann, mal 2 Worte in die Bing-Suche nach Bildern zu pressen. So lernen wir schnell die Gemeinsamkeiten zwischen dem Vereinigten Königreich und der Republik Serbien: die Rennleitungen fahren evtl. ASX. Aber wann gibt es ihn auch in Blau-Silber (oder bayerisch/saarländisch in Grün) auf deutschen Autobahnen?
    Der UK-ASX (Bilder 1-3 u. a.) scheint eher ein Showcar zu sein, beim serbischen (Bild 5) bin ich mir nicht so sicher. Komisch, dass ihn die Google-Bilder-Suche gar nicht findet. Vielleicht kann jemand genug spanisch, um den Eintrag im Forum zu übersetzen? Oder hat jemand einen ASX mit "LaLü" im Urlaub gesehen?
    K l i c k m i c h ! ! !
    Grüße aus dem Harz von Harry.

    Irgendwie freut es mich ja, wie sich Opel mit dem Monza (z. B. auch hier im Forum) wieder ins Gespräch bringt. Aber eigentlich diskutieren wir hier ja drei ganz unterschiedliche Dinge.


    Da wäre zunächst mal das Namensphänomen "Monza". Alle GM-Marken sind wahre Meister darin, höchst etablierte Namen Ewigkeiten leben, abrupt sterben und irgendwann wieder aufleben zu lassen, nur um dann doch wieder ihre Finger von der alten Nomenklatur zu lassen und ein neues Wortkonstrukt ins Rennen zu schicken. Statt Kadett, Olympia, Fleetwood, New Yorker oder Chevelle, heißt es heutzutage eben Mokka, Insignia oder eben "Ädäm" (Würde sich Herr Opel ob dieser Tatsache im Grabe umdrehen? Was meint ihr?)


    Ein Monza war zu meiner frühen Schulzeit schon etwas ganz Besonderes für eher gesetzte Menschen, die sich bewusst gegen einen BMW oder Mercedes-Benz entschieden haben (vielleicht so eine Art Audi der frühen 80er?). Der Name steht für mich, wie vielleicht noch die KAD-Reihe für Power, Platz und Plüsch. Mein erzkonservativer Klassenlehrer fuhr übrigens einen stolzen Senator. Was für ein stattliches Auto, für einen nur wenig stattlichen Mann. Gerade noch für einen Beamten bezahlbar, aber schon in Sichtweite eines W123 Bauern-Benz.


    Tatsächlich denke ich mir aber, dass Namen wie Calibra oder Manta im Jahre 2013 einen noch höheren Wiedererkennungswert hätten. Und die Liste guter Namen ist ziemlich lang. Ich wünsche Opel eine ruhige Hand. Die ist es vor allem, die erfolgreiche Autobauern, von jenen mit größten Schwierigkeiten unterscheidet. Womit wir beim nächsten Thema wären. Die Schwierigkeiten begannen mit einem gewissen Herrn Lopez (gefühlt ca. 1492) und haben sich immer weiter hochgespielt. Vom Imageverlust (des Astra"F"!) hat sich Opel bis heute nicht wirklich erholt. Und bei all dem was ihr richtiger Weise über die Überlebenskunst der Marke geschrieben habt, gehört dazu natürlich auch die Entwicklungsabteilung in Rüsselsheim und eines der effizientesten Werke (in Eisenach) weltweit.


    Warum fahre ich keinen Opel mehr? Mir wurde als Alternative zum ASX als Dienstauto kürzlich ein Astra Sportstourer Diesel mit leicht gehobener Ausstattung angeboten. Listenpreisunterschied zu meinem ASX-Benziner waren geschmeidige 6.500 €. Noch Fragen?


    Zum Zweiten haben wir das Thema "Retrostyling". Hmm. Geschmacksache. Ein aktuelles Angebot gefällt mir: der 500 von Fiat, der Rest von Mustang (zurzeit vertretbar), Mini (unverschämt), New-Beetle (verzichtbar) bis zu diversen "Entennachfolgern": Nö. Danke.


    Grüße. Harry.

    Hallo ASX-Minden, auch mein Mitsu war zur dritten Inspektion. Nicht bei 34 k km, sondern kurz hinter der 60 k-Marke. Ich nehme an, du musst mit deinem Otto-Brenner jedes volle Jahr zur Inspektion. Voraussichtlich habe ich die jeweiligen Intervalle 2 mal im Jahr erreicht. Mein Besuch kam meinem Arbeitgeber vermutlich teurer als dir. Leider (für das Forum, für mich: Gott sei Dank!) bekomme ich die Rechnung nicht zu Gesicht.


    Nach 60.000 km waren die Bremsbelege fällig, dazu der übliche Öl- und Filtertausch und der freundliche Hinweis, dass sich der Bremssattel hinten links verzogen hat, fest war und die Bremsscheibe einseitig leicht abgeschrabt hat. Bis zum TÜV im November muss dies behoben werden. Ich sollte es allerdings bis dahin fleißig prüfen. Die Sommerräder haben es im Oktober endgültig hinter sich (nach 2 Sommern). Für ein Auto, dass nicht ganz 3 Jahre (allerdings im Hardcorebetrieb als Familienkutsche und Dienstschlampe) unterwegs war, denke ich mir: o.k., obwohl die Bremsscheiben in meinem "Fehler in allen Teilen" (FIAT) tatsächlich 90.000 km hielten. Ach ja, die Werke. Das ist die freie Werkstatt, die das Fahrzeug auch beschafft hat. Chef hat da meines Wissens einen Servicevertrag.


    Grüße aus dem Harz von Harry.