Beiträge von Gladstone

    CVT ist per se nicht übel, fährt sich nur eben mitunter sehr gewöhnungsbedürftig, je nach dem wie "Gänge" simuliert werden. Idr. sind die Teile nicht wirklich Anhängertauglich, weil die durch ihre Konstruktionsart nur bedingt Last aushalten bzw. schneller verschleißen. Gibt einige Kettenhersteller wie LuK die hier gutes Material entwickelt haben, in der Summe aber eben anfälliger und meiner Meinung nach einem Wandler-Automat in allen Belangen unterlegen. Also wenn schon Eingang-Getriebe, dann was voll elektrisches 8o

    Ein Blick in die HU-Statistiken zeigt mir auf den hinteren Plätzen viel zu oft Renault und Dacia-Modelle, quer durch alle Altersklassen.


    Muss man auch differenziert betrachten. Zum einen neigen Renault/Dacia-Kunden in DE dazu das Ding halt als Nutzgegenstand zu betrachten, gerade Dacias werden gerne auch mal von Förstern/Jägern/Handwerkern hart rangenommen oder als Familienkutsche, wo mans mit den Serviceintervallen nicht zu genau nimmt. Da fällt halt bei der HU was auf, was bei einem vorigen Serviceintervall mitgemacht worden wäre. Und schon sitzt die Statistik nicht mehr. Obwohl das jetzt wirklich nix über die Qualität aussagt.


    Und gerade Dacia hat sich nach meinem Dafürhalten schwer gemausert, wenn Mitsu da in ein paar Jahren nichts in Peto hat, würde ich für meinen Waldwagen tatsächlich nen Duster in Erwägung ziehen, einfache Kiste, Allrad, Hänger dran, ab in den Wald. Da sind mir Spaltmaße und ob das Armaturenbrett jetzt geschäumt oder aus Hartplastik ist völlig Wumps. Hauptsache Getriebe/Motor sind zuverlässig und das Ding rostet mir nicht unterm Hintern weg.

    Na hoffentlich kommen doch ein paar davon hier an.


    Zitat


    16 neue Modelle in den nächsten fünf Jahren, davon neun elektrifiziert und drei mit reinem E-Antrieb: Für Mitsubishi-Verhältnisse bahnt sich hier ein wahres Modellfeuerwerk an. Die Kundinnen und Kunden in Europa werden davon jedoch nicht viel spüren: Die meisten neuen Baureihen sind für andere Regionen gedacht und werden nicht offiziell zu uns kommen. Hier belässt es Mitsubishi auf absehbare Zeit bei "Badge Engineering", bringt also vorrangig Renault-Modelle mit eigenem Markenemblem zu seinen Händlern. Da müssen Fans der Marke fast schon froh sein, dass ab nächstem Jahr mit dem Outlander PHEV noch ein echter Mitsubishi in Deutschland erhältlich ist.



    https://www.auto-motor-und-spo…2025-hybrid-elektroautos/

    Da ist mir die "unterste Schublade" auch völlig wurscht und ihr könnt mich u. U. Anf. nächsten Jahres hier auch gerne teeren & federn.;)


    Keineswegs, Captur bleibt ja weiterhin ein gutes Auto, auch wenn aus deutscher Sicht immer gerne gegen Franzosen und Italiener gekeilt wird. Der Aspekt, das man nach Händler und nicht unbedingt immer nach Fabrikat kauft, ist ja weiterhin ein guter und richtiger Tipp. Dazu gibts beim Mitsu Captur 5 Jahre Garantie obendrauf. Schon alleine das würde mich als potentieller Captur-Käufer zum "ASX" treiben. Für mich bleibt weiterhin die Namensgebung das rote Tuch, es ist halt kein ASX. Das stößt Fans vor den Kopf und verwirrt Autokäufer, der VW UP! wird ja auch nicht als VW Golf demnächst verkauft. Das ist halt min. eine Klasse drunter.


    Zumal international der ASX-Nachfolger wahrscheinlich dann trotzdem ASX heisst. Dann hast du zwei davon. Zumal ja eine Reihe von guten Namen frei gewesen wäre: Space Runner hätte beispielsweise gut gepasst. Oder wenn man Cross nochmal aufgreifen wollte als Subbrand: Dann Colt (Clio) und Colt Cross (Captur).


    Das einzige, was mich stutzig macht: Renault hat bereits jetzt Schwierigkeiten den Captur in ordentlichen Stückzahlen auf die Straße zu bringen und die Nachfrage zu bedienen (Lieferzeit 6-9 Monate je nach Ausstattung), kann mir nicht so recht vorstellen, dass das besser wird, wenn vom gleichen Band künftig ein Kontingent "ASX" runterlaufen soll.

    Versteh ich, da wurde einiges an Porzellan zerhauen und Vertrauen verspielt. Ich finde auch weiterhin "ASX" für den Captur II derart fehlplatziert, das mir immer noch die Worte fehlen. Dass man die Händler irgendwie über Wasser halten will, bis die Neufahrzeuge anrollen, da komm ich noch mit: Und rebranded Captur und Clio zu nehmen um die Lücke zu füllen: Oooookay, kann man machen. Aber mit welchem low effort das dann letztlich gemacht wurde ... also wenigstens die Front hätte man deutlich mehr Mitsu spendieren können. MB und Nissan haben beim Kangoo ja durchaus gezeigt, wies geht. Alle drei werden bei Renault gefertigt, trotzdem hat jeder davon seine eigene Note. Captur/ASX und Clio/Colt sehen letztlich so aus, als ob man nur das Logo getauscht hat, sonst nichts.


    Andererseits gesundet Mitsu zunehmend, Cashflow ist wieder positiv, Einnahmen steigen, Geld für Eigenentwicklungen ist zunehmend da. Man kann über Takao Kato sagen was man will, aber der Kurs passt. Das zeigt ja auch die Kehrtwende des Rückzugs aus Europa. Wenn das letztlich dafür sorgt, das wir wieder "original" Mitsus bekommen, nehm ich das gerne hin. Deswegen bin ich sehr gespannt auf den XFC.


    Ich stütze mich da auf den bereits geposteten AMS Bericht und die Aussagen vom Händlertag. In Europa soll es auf Renault Plattformen weitergehen.


    Und würde mich freuen wenn ich mich irre. Bis dahin bleibe ich skeptisch.


    Bei besagten Händlertag wurde auch kundgetan, dass der Outlander IV nach Europa kommt. Zwar erst 2024, aber immerhin.


    Zitat

    “We will launch the new compact SUV sequentially in the ASEAN markets including Vietnam in fiscal year 2023,” says Mitsubishi boss Takao Kato. “In the future, we plan to add an electrified variant to the lineup and to also roll it out in regions outside ASEAN. We hope to grow the model from a vehicle for the ASEAN market to a global strategic vehicle.”


    https://www.topgear.com/car-ne…ew-mitsubishi-xfc-concept


    Das eine HV/Hybrid-Variante des XFC nach Europa kommt, halte ich für ausgemacht. Unter welchem Namen wird man sehen.

    Ich wusste, dass der AWD sehr leistungsfähig ist, aber mit diesen A/T-Reifen muss er so gut sein wie ein echter 4x4.

    i doubt that. Klar, gute Bereifung reisst schon einiges. Aber das macht einen SUV noch nicht zum Offroader. Da gibts ja auch noch Sperren, je mehr, desto besser, Aufbau Unterboden (wie geschützt sind Verteiler, Ölwanne und anderer heikler Kram), ist die Kardanwelle versenkt oder offen, wie siehts mit der Verschränkung aus, Böschungswinkel, Bodenfreiheit usw. Kann man mit einem Outlander und A/T ins Gelände? Mit ein bisschen Geschick und einem Blick fürs Gelände geht das. Aber das hat schnell Grenzen. Wenns nur um Overlanding geht (und danach siehts bei den Bildern aus), dann klar, dann ist das ne gute Sache. Aber das kannst du auch mit einem VW Passat machen ;)


    jv52GsU.png


    Das würde ich z.B. mit meinem Outlander II nicht machen wollen, obwohl ich bei uns auch viel Waldwege fahre und dann und wann mal eine Rückegasse um mein Holz zu holen. Aber das ist eine andere Liga, mit dem Unterboden offen wie eine Scheune willst du sowas einfach nicht mit einem Straßensuv fahren.

    Klar, wie so oft, andererseits hat man beim Outlander IV gesehen, wie nah sie beim Conceptcar bleiben können, wenn sie wollen. Und die Zeiten von V6 sind bei Mitsubishi leider schon lange vorbei (ich habe noch einen Sigma V6 BJ95 für schmales Geld ergattert, ein Traum von einem Auto/Motor!), aber da ist Mitsu nicht alleine. In Europa haben es da alle Importmarken sehr schwer, Subaru (mein Lieblingsrant zum Thema) bietet im Crosstrek einen herausragenden 2.5l Boxer an. Ein Traum. Einstiegsmotorisierung ist der 2.0l. Beides wirklich gute Motorisierungen für den Crosstrek/XV. Bei uns gibts nur noch den 1.6l mit oder ohne eBoxer. Da bin ich raus. Falls es den Crosstrek in diesem Jahrzehnt mal noch als Pure-EV mit 50 kWh Batterie und CCS-Lader gäbe für ansprechende 30.000 EUR, well, ich würde vielleicht schwach werden. Gilt dann auch für einen Mitsubishi.


    Das viel gescholtene Stellantis zeigt inho derzeit, wies geht. Der neue Jeep Avenger - rein elektrisch, Startpreis wahrscheinlich um die 30.000 EUR (die vollausgestattete Edition 1 startet bei 39.000 EUR). In dem Segment was von Mitsubishi, ohne viel Schnickschnack, State of the Art, selbst entwickelt: shut up and take my money Mitsu.


    Jeep Avenger „1st Edition“ kostet 39.900 Euro - electrive.net


    Ich bin echt gespannt, wo die Japaner in 10 Jahren stehen. Ob sie auf der richtigen Seite dieser Wette sind und sie das richtig Gespür hatten für die strategische Ausrichtung des Automotive-Sektors, oder ob sie weltweit letztlich von den Chinesen platt gewalzt werden, die nun wirklich zunehmend ihre Marke auf pure EV trimmen (Nio, Xpeng, BYD, Geely, Zeekr, Polestar, ...). Für einige Marken in Japan könnte die Luft dann dünn werden, leider auch für Subaru.