Das ist das Eine...
Auf der anderen Seite ist man bei den neuesten Fahrzeugen teilweise nicht mal mehr in der Lage selber die Starter-Batterie auszutauschen. Selbst dafür muss man zum Freundlichen, damit die angelernt wird. Mit den handelsüblichen Scannern geht das nicht.
Je mehr Steuergeräte verbaut sind, um so aufwändiger ist die Diagnose... mal davon abgesehen, dass die Werkstätten da nicht mal suchen, sondern die Teilekanone auspacken... weil suchen zu teuer ist bei den AW, die vom Hersteller vorgegeben werden.
Ich bin mittlerweile wieder auf dem Trip, dass ich mir mal wieder ein altes Auto kaufe, wo man mit den Standards auskommt... Sprit, Zündung und Luft...
Alles Andere ist "Schmuck am Nachthemd". Ein sauber eingestellter Vergasermotor zickt nicht so rum wie ein Direkteinspritzer, verkokt nicht, da gehen keine Einspritzdüsen kaputt...
...und ja, damals hat man einen Werkzeugkasten mit auf die Urlaubsfahrt nach Spanien im Auto gehabt, incl. der gängigen Ersatzteile. Aber man konnte die Autos meist auf dem Parkplatz in kürzester Zeit wieder zum laufen bekommen. Trotzdem hat mein damaliger 67er 1300er Käfer 230k km auf der Uhr gehabt, bevor ich den an einen Studenten verkauft habe. Der ist damit auch noch mal halb um den Globus gefahren.
Ich komme noch aus der Zeit, wo man mit nem Schraubendreher nach Gehör den Leerlauf und Spritmenge eingestellt hat. Habe sogar damals gelernt Doppelvergaseranlagen zu synchronisieren.
Da werde ich wohl wieder hin zurück kehren, auch wenn gut restaurierte Autos teilweise mehr kosten als ein Neuwagen.
Selber restaurieren könnte ich, nur mir fehlt der Platz dafür.